Mediationen

Dynamische Mediation

Die Dynamische Meditation zählt wie die Kundalini-Meditation und die Nataraj-Meditation zu den aktiven Meditationstechniken, in denen körperliche Aktivität eine zentrale Rolle spielt. Für „westliche“ Menschen ist eine meditative Haltung oft schwer zu erreichen, da sie sehr außen-, erlebnis- und aktionsorientiert sind. Durch Bewegung und schnelles vertieftes Atmen (siehe auch Holotropes Atmen) soll die Meditationstechnik über starke Aufladung zu einer intensiven Katharsis führen. Schreien, Weinen, Lachen und Wutausbrüche sind Erscheinungsformen dieser Katharsis. Sie stellt eine Befreiung dar, nach der eine weitere körperliche Aufladung durch intensive Bewegung erfolgt. Ziel sind innere Ruhe und Stille.

Die Dynamische Meditation besteht aus mehreren etwa gleich langen Phasen und dauert etwa eine Stunde. Sie wird mit nüchternem Magen durchgeführt. Die Phasen werden als

Schnaufen

Katharsis

Hüpfen

Stopp

Tanzen

bezeichnet und sind körperlich anstrengend. Einzig die vierte Phase (Stopp), die ein stilles Verharren darstellt, wirkt auf Außenstehende wie eine klassische Meditation. Anschließend kann ein Erfahrungsaustausch erfolgen.

 

Kundalini

Die Kundalini-Meditation zählt wie die Dynamische Meditation, No Dimensions Meditation, Mandala Meditation, Whirling Meditation und die Nataraj-Meditation zu den aktiven Meditationstechniken, in denen körperliche Aktivität eine zentrale Rolle spielt. Die starke Ausrichtung auf Bewegung soll körperliche und emotionale Spannungen abbauen. Das Ziel ist es, von Aktion – also körperlicher Bewegung – zu "In-Aktion" zu gelangen, von Außenorientierung zu Innenschau – und von da zur inneren Ruhe und zur Stille.

 

Durch die schüttelnden Bewegungen, einem wesentlichen Charakteristikum der Kundalini-Meditation (genannt auch Kundalini-SchüttelKmeditation), wird laut Osho die Kraft der Kundalini, auch Schlangenkraft genannt, aktiviert.

Die Kundalini-Meditation besteht aus vier Phasen zu je 15 Minuten, also insgesamt 1 Stunde. Chaitanya Hari (Georg Deuter) hat die Musik dafür komponiert. Sie wird oft am späten Nachmittag zum Ausklang des Tages gemacht. Die einzelnen Phasen sind: Schütteln, Tanzen, Meditation und Stille.

Die Kundalini-Meditation soll zuerst zu erhöhter Durchblutung und Herzfrequenz, dann zu niedrigerem Blutdruck, niedrigerer Herzfrequenz, Muskelentspannung, verstärkter Alpha- und Theta-Gehirnwellen sowie gesteigerter Aufmerksamkeit führen.

 

 

Herzmediation

Bei dieser Meditation handelt es sich um eine leicht zu erlernende Bewegungsmeditation, die das Herz mit dem gesamten Kosmos über die 4 Himmelsrichtungen verbindet. Die sanft auszuführenden und rhythmischen Bewegungen aktivieren das Herzchakra und reinigen den ganzen Organismus. Sie symbolisieren das Geben und Nehmen im Leben, das Werden und Vergehen, die ständig wiederkehrenden Zyklen, die unser Leben bestimmen. So können sich angestaute Gefühle auflösen und die blockierte Energie im Körper wieder frei fließen. So wird wieder mehr Raum für Freude, innere Harmonie und Heiterkeit geschaffen sowie tiefe Gefühle von Liebe, All-Ein-Sein und Verbundenheit mit dem Universum.

Die extra für diese Meditation komponierte Musik von Karunesh unterstützt dabei die Öffnung des Herzens und ermöglicht eine intensive Wahrnehmung innerer Vorgänge.

Diese Meditation ist morgens ebenso geeignet wie am Abend. 

 

Kalimeditation

 Diese außergewöhnlich dynamische Meditation in vier Phasen ist der hinduistischen Gottheit Kali, der Göttin der Zerstörung gewidmet. Kali hat den Auftrag, alte und überkommende Strukturen zu zerstören, um Raum für das Neue zu schaffen. Hier haben wir die Möglichkeit, den "dunklen" Aspekt unseres Wesens mit Bewußtheit auszudrücken und zu umarmen. So können wir aktiv unsere Schattenanteile zu uns zurückholen und den Ausdruck von Destruktivität in unserem Alltagsleben verringern.

 

Love Mediatation

Wenn du Ja zur Liebe sagst, ändert sich dein Leben. Diese Meditation verwendet sanfte Übungen, Singen, Tanzen und Umarmen, um Sie auf eine Reise zu entführen, die Ihre Seele zum Schmelzen bringt und Ihr Herz öffnet.

 

Atem(Chakra)Meditationen

Besonders während eines anstrengenden Tages oder während einer stressigen Lebensphase neigen Menschen dazu, die flache Brustatmung zu atmen. Der Bauch ist durch Ängste, Sorgen und Stress angespannt und wird kaum in die Atmung mit einbezogen.

 

Eine Atem-Meditation ist eine Atemübung, bei der es darum geht, sich seinen eigenen Atem wieder bewusst zu machen und zurückzufinden zu einer tiefen und lockeren Bauchatmung. Dazu soll der Atem während der Meditation lediglich beobachtet und nicht kontrolliert werden.

 

Der Geist bekommt dadurch ein Meditationsobjekt, worauf er sich konzentrieren kann und wird nicht so schnell von Gedanken und äußeren Reizen abgelenkt. Das hilft den Meditierenden dabei, tief in der Meditation zu versinken.

 

Chakra Meditation ist eine von verschiedenen Arbeiten mit Chakren. Da geöffnete und aktive Chakren für unser Wohlbefinden sorgen, ist es wichtig, ihnen am besten jeden Tag Aufmerksamkeit zu schenken.

 

Es gibt verschiedene Ursachen, die unsere Chakren negativ beeinflussen und blockieren können. Das können persönlicher Stress und Enttäuschungen sein, aber auch die Gefühlszustände und Gedanken oder Worte unserer Mitmenschen. Durch Chakra Meditation lässt sich erkennen, welche Chakren in ihrer Funktion beeinträchtigt sind und auch, aus welchen Situationen oder Problemen heraus sich diese Blockierungen ergeben.

 

Durch die Chakra Meditation lernen wir, ein bewusstes Gefühl für die Energiezentren in unserem Körper zu entwickeln. Sie zunächst wahrzunehmen und zu beobachten und schließlich zu öffnen und zu aktivieren, lässt uns geistige und körperlicher Blockaden lösen. Unser ganzer Körper kann wieder von unserer Lebensenergie durchströmt werden und unserer Weisheit und Spiritualität steht nichts mehr im Weg.