Schwitzhütte

Schwitzhütten werden in unseren Breiten nach unterschiedlichen Traditionen durchgeführt – im Vordergrund stehen allerdings die uralten Riten der nordamerikanischen Indianer.

Über Schwitzrituale aus unserer Frühzeit, z. B. bei den Kelten ist nur wenig bekannt. Vermutlich hat es keltische Erdschwitzhütten gegeben. Heute entdeckt man zunehmend Angebote wie „keltische Ur-Sauna“ oder „keltische Erdschwitzhütte“.

Im Vordergrund steht immer die Verbindung mit der Erde und die körperlich-geistig-seelische Reinigung. Auch als Initiationsritual werden Schwitzhütten durchgeführt. 

 

Schwitzhütten

 

Unabhängig von der jeweils traditionellen bzw. individuellen Gestaltung geht es in dieser Zeremonie darum einen Ablauf zu gestalten in dem der Teilnehmer sich ganzheitlich einlassen kann. Ziel ist die Reinigung, Heilung und Balance sowohl auf körperlich, geistig wie auch seelischer Ebene zu erfahren.

 

Die Schwitzhütte unter erfahrener Leitung bietet einen geschützten Raum für spirituelle Selbsterfahrung und Naturerleben.

 

Im Ritual werden auch mit Hilfe gruppendynamischer Prozesse die individuellen Themen der Teilnehmer bearbeitet und Lösungsenergien freigesetzt.

 

 

Eine wichtige Rolle dabei spielen die Elemente.

Das Zusammenspiel von Erde, Feuer, Wasser und Luft.

 

In vielen Traditionen wird die Schwitzhütte als Gebärmutter der Erde gesehen, aus der man durch die Zeremonie transformiert wird um dann wie neu geboren aus dem Bauch der Mutter Erde hervor zu kommen.

 

Die für die Hitze im inneren benutzen Steine werden meist von einem Feuerhüter draußen in einem großen Feuer rotglühend erhitzt und dann in mehreren Runden in die dafür vorgesehene Kuhle in der Mitte der Schwitzhütte gebracht.

Je nach Ritualablauf werden spezielle Aufgüsse und Räucherungen während der Zeremonie gemacht.

 

Abhängig von der Tradition, wird das ganze begleitet von Mantren oder Gesängen, Bitten und Danken, Gebeten des Ritualleiters und der Teilnehmer drinnen und durch Trommel oder Rasseln des Feuerhüters draußen.

 

Durch das 2 bis 3 stündige Ritual werden intensive Energien frei. Gewonnene Erkenntnisse und Klärung auch mit Hilfe der zu der Zeremonie eingeladenen Spirits (Krafttiere, Pflanzendevas usw) machen jede Schwitzhüttenerfahrung zu einem besonderen Erlebnis.

 

Die Schwitzhüttenzeremonie ist eine uralte Reinigungszeremonie für Körper, Geist und Seele. Sie hat viel mit der heiligen Zahl „4“ zu tun, weil sie die 4 Himmelsrichtungen

symbolisiert als Kreislauf des Lebens.

Die Schwitzhütte ist die „Gebärmutter“ von Mutter ERDE und wir sitzen darin als ihre Kinder, egal wie alt wir selbst sind.

 

Wir sind verbunden mit den 4 Elementen

 

die Erde, auf der wir sitzen

das Wasser, auf die glühend heißen Steine gegossen

die heiße Luft bringt uns zum Schwitzen und

das Feuer brennt außerhalb der Hütte

Wir sind verbunden mit den 4 Völkern:

 

mit den Steinvölkern, die uns der Feuermann/-frau

hineinbringt

mit den Gaben der Pflanzenvölker, der Weide,

wird die Hütte gebaut

mit den Gaben der Tiervölker, den Wolldecken,

wird die Hütte bedeckt und

mit unseren Brüder und Schwestern, den Menschen-

völkern, reinigen wir uns zusammen.

Die Schwitzhütte ist ein ORT zum DANKEN, zum BITTEN, zum GEBEN und zum NEHMEN.

 

Wir beginnen mit dem Holzsammeln oder Sägen, schichten zusammen das Feuer auf. Das Feuer wird angezündet und wir genießen in Stille die Energie des Feuers. Nach zwei Stunden sind die Steine heiß und die Zeremonie kann beginnen.

 

Termin auf Anfrage.

 

 

Schwitzhütte für Manager

 

Jörg Logermann begleitet Führungskräfte und Teams durch die indianische Schwitzhüttenzeremonie.

Für die Teilnehmer ist das eine echte Herausforderung. Sie sitzen in einer winzigen Hütte aus Weidenstangen und Wolldecken in absoluter Dunkelheit. In ihrer Mitte, in einem Erdloch, liegen die rot glühenden, bis zu 1.400 Grad heißen Steine. Die Dramaturgie, die große Hitze und die totale Dunkelheit in der Hütte können zu einem Aufheben des gewohnten Denkens führen. Mögliche Lösungen werden so deutlicher.

 

 

Kraft und Klarheit für den Alltag

 

Die Zeremonie hat eine starke, reinigende Wirkung für Körper, Geist, Gefühl und Seele. Sie kann die Tür zur inneren Stimme weit aufmachen und bietet die Möglichkeit zur Selbsterkenntnis. So kann man Kraft und Klarheit tanken für die Aufgaben im Alltag.

 

Drei bis vier Stunden dauert die archaische Zeremonie, die Teams und Gruppen wirksam verbinden kann.

Diese tief greifende Erfahrung ist ein kraftvoller Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung und fördert Empathie und respektvolles Verhalten.